Nach dem zweiwöchigen Unterbruch (tatsächlich nicht Coronabedingt) treffen die Red Devils auf den UHC Sarganserland. Diese haben sich im vergleich zur letzten Saison vor allem offensiv verstärkt. Für die Red Devils ist das Derby nach drei Niederlagen in Folge eine gute Gelegenheit, um wieder in Fahrt zu kommen.

Die vergangenen Duelle der zwei „Nachbarn“ waren vor allem von einem Fakt geprägt. Die St. Galler waren offensiv harmlos. In den letzten vier Aufeinandertreffen schossen sie insgesamt nur acht Tore, in den letzten zweien netzten sie sogar nur jeweils ein Mal ein. Die Heilsbringer heissen Kalle Keskitalo, Roope Kainulainen und Ivano Torri. Die drei Neuzugänge haben zusammengenommen schon 29 Scorer- Punkte eingefahren. In der Folge stellet man nach Thurgau und Basel die drittbeste Offensive. Die andere Seite der Medaille ist, dass Sargans nach den kriselnden Jets die schlechteste Defensive der Liga stellt. Das führt auch dazu, dass sie sich momentan, wie zum Ende der vergangenen Spielzeit mit der roten Laterne begnügen müssen. Der letzte Platz resultiert aus Niederlagen gegen Thurgau (5:10), die Jets (8:10), Gordola (6:9) und Eggiwil (7:8), dem Gegenüber steht ein krachender 12:4- Erfolg gegen ULA. Vorne „Hui“, hinten „Pfui“, so könnte man zusammenfassen. In Zusammenhang damit und auch in Rückblick auf das letzte Spiel der beiden in der MZH (14:1 für Altendorf) dürfte es für die Red Devils also vor allem darum gehen eine stabile Defensivleistung abzuliefern, denn auch die Altendörfler hatten bisher wenig Probleme das Tor zu finden. Die Märchler sind sich dennoch bewusst, dass das Spiel bei weitem kein Selbstläufer ist. „Wir sind ein Team, das immer fighten muss. Egal ob wir gegen den Ersten oder den Letzten spielen, wenn wir gewinnen wollen müssen wir immer alles geben“ sagt der wiedergenesene Anssi Soini, der gute Erinnerungen an den UHC haben dürfte, er glänzte kurz vor Weihnachten mit fünf Punkten.

Am Samstag wird um 16:30 in der MZH angepfiffen. Zugang für Zuschauer ist mit Maske und nach Registrierung weiterhin möglich, jedoch ist das Sektoren-Konzept zu beachten. (Hier klicken)